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InHerford | September 2018 EINRICHTEN Das sogenannte Boxspring-Bett hat eine besonders willkommene Einstiegshöhe. © VDM/Schramm-Werkstätten 7 Runde Sache: Mehr drin, als Sie denken! Das Vorteilsheft der Stadtwerke Herford EXTRA VHWG Verein der Haus-, Wohnungsund Grundeigentümer e.V. Herford Vorteile für VHWG-Mitglieder: • CO2-neutrales Erdgas & Ökostrom mit VHWG-Rabatt! • Gutschein über 40 Euro für das H2O Herford • Umstellerbonus und Förderprogramme ...und vieles mehr! Die Untermatratze bildet in den meisten Fällen die Basis. Unterschiedliche Lattenroste bilden eine elastische Unterlage, die sich den Körperpartien anpasst, ohne dass es zu einem „Durchhängen“ kommt. Die Wirbelsäule wird optimal entlastet. Per Hand oder elektrischem Motor können Fuß- und Kopfteil in einem bestimmten Winkel justiert werden. Wie variabel ein Lattenrost sein muss, kommt auf die Gewohnheiten des Schläfers an. Die Obermatratzen bestehen in der Regel aus verschiedenen Schichten. Alle Körperbereiche sollten so einsinken, dass die Wirbelsäule eine gerade Linie ergibt. Da beispielsweise der Hüftbereich der schwerste Teil des Körpers ist, darf die Matratze in diesem Bereich nicht zu stark nachgeben. Bei zu harten Matratzen sinken Schulter- und Beckenbereich zu wenig, bei zu weichen Matratzen zu stark ein. Deshalb ist vor dem Kauf einer Matratze besonders das Probeliegen wichtig. Im Allgemeinen sollten druckempfindliche Personen eine Matratze mit möglichst hoher Punktelastizität wählen, wie sie Latex- und Kaltschaummatratzen aufweisen. Dabei darf man sich nicht durch die unterschiedlichen Einstufungen der Hersteller im Härtegrad verunsichern lassen. Was für den einen weich bedeutet, mag für den anderen bereits mittelhart heißen. Federkern Federkernmatratzen weisen einen Kern aus Spiralfedern aus Stahldraht auf. Er hat eine relativ große Elastizität und zugleich eine gute Stützkraft. Der Federkern muss optimal überpolstert werden, denn die Metallfedern dürfen nicht spürbar sein. Federkernmatratzen sorgen für ein gutes Raumklima, da sie Feuchtigkeit gut aufnehmen und diese im Nachhinein wieder abgeben können. Sie zeichnen sich zudem durch eine gute Lüftung aus. Wenn sich der Körper im Schlaf dreht, wird Luft durch die Kammern im Matratzeninneren gepumpt. Durch diesen Pumpeffekt verdunstet der Schweiß, den jeder Mensch im Laufe der Nacht an die Matratze abgibt. Latex Latexmatratzen bestehen aus dem natürlichen Gummi des Kautschukbaums – und sind deshalb auch die teuersten Matratzen. Sie bieten eine weiche, schmiegsame Elastizität. Latexmatratzen sind durchgehend weich sowie anpassungsfähig und entlasten so die Wirbelsäule gleichmäßig. Aufgrund ihrer Materialdichte sind diese Matratzen ziemlich schwer. Stiftgroße Lüftungskanäle transportieren den Schweiß ab. Schaumstoff Kaltschaum ist sehr leicht und kehrt auch nach starker Verformung in seine Ursprungsform zurück. Es gibt teilweise deutliche Qualitätsunterschiede von Kaltschaummatratzen. Dabei gilt: Je schwerer die Schlafunterlage, desto höher die Dichte und desto länger behält sie ihre Elastizität. Ein wichtiger Faktor ist das Raumgewicht der Matratze. Pro Kubikmeter sollten mindestens 40 Kilogramm Schaum enthalten sein. Gute Schaumstoffmatratzen sind meistens mehrschichtig aufgebaut, wobei die Mittellagen ein höheres Raumgewicht aufweisen und dadurch härter sind als die Außenschichten. Neueste Frauen- und Männermatratzen bestehen aus sieben Liegezonen und berücksichtigen die unterschiedlichen Gewichtsanteile der einzelnen Körperzonen. Kaltschaummatratzen sind von der Handhabung her sehr komfortabel, da sie nicht allzu schwer und deshalb leicht zu drehen und zu wenden sind. Sogenannte mehr- oder bi-elastische Matratzen zeichnen sich durch eine besonders optimale Körperentlastung aus und führen zu hohem Schlafkomfort. 


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