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InHerford | Dezember 2018 HEIZEN Heizen mit der Pellet-Anlage ist ökologisch nachhaltig und bietet eine gewisse Preissicherheit. © Kange Studio – stock.adobe.com 7 Sicherheit für Menschen und Sachwerte Sorgen Sie vor mit neuen Funk-Alarmsystemen! Wer weckt Sie eigentlich wenn‘s brennt? Rauchmelder können Ihr Leben retten! Welche Arten von Pelletheizungen sind auf dem Markt? Pelletheizungen werden als Kaminofen und als Heizkessel mit bis zu fünf Megawatt Leistung angeboten. Zentralheizungen sind zunehmend als Brennwertsysteme ausgelegt. „Im Privatbereich werden Pelletheizungen häufig als Ersatz für eine alte Alter Holzweg 14 32130 Enger Tel.: 0 52 24 / 9 94 96 65 Mobil: 01 71 / 1 49 56 40 www.mes.technik.de f.roemer@mes.technik.de M.E.S. Technik - Frank Römer IHR Service vor Ort Sicherheitstechnik, Alarmanlagen, Rauchwarnmelder, Sat-Anlagen, Kabelfernsehen, EDV-Service Ölheizung installiert“, berichtet Bentele. Wo liegen die Vorteile vom Heizen mit Pellets? „Pelletheizungen sind ökologisch und nachhaltig. Holz wächst immer wieder nach, Pellets werden also jederzeit verfügbar sein“, sagt Stefan Würzner vom Bauherren Schutzbund. „Das ist für viele Bauherren ein wichtiges Argument. Und die Pellets sind aktuell preiswerter als Öl und Gas.“ Aber er betont auch: „Ob und wie lange das allerdings so bleibt, kann niemand voraussagen.“ Die Preisentwicklungen in den vergangenen Jahren haben die Entscheidung für eine Pellet-Anlage erschwert. Öl und Gas waren zeitweise sehr günstig, die Pelletpreise lagen nur geringfügig darunter, berichtet Energieberater Brandis. „Inzwischen liegen die Preise für Heizöl wieder deutlich höher.“ Aber die Pelletpreise haben sich nur sehr langsam nach oben oder unten bewegt, während Öl und Gas sprunghaft teurer oder billiger wurden. „Daraus kann man schließen, dass Pellets auch in Zukunft eine gewisse Preissicherheit bieten“, so Brandis. Wie teuer sind Pelletheizungen im Vergleich zu Öl- und Gasheizungen? Sie sind teurer in der Anschaffung. Mit etwa 20.000 Euro kostet eine Pelletzentralheizung etwa doppelt so viel wie eine neue Ölheizung. „Die relativ hohe Anfangsinvestition für eine Pelletheizung wird aber durch die Förderprogramme von Bund, Ländern und einigen Kommunen aufgefangen“, sagt Branchensprecher Bentele. „Nach wie vielen Jahren sie preiswerter als eine Öl- oder Gasheizung ist, lässt sich allerdings nicht genau sagen. Dazu sind der Brennstoffverbrauch und die Brennstoffkosten zu schwankend.“ Für den Ersatz von alten Ölheizungen hätten sich in den vergangenen Jahren Amortisationszeiten von 7 bis 15 Jahren ergeben. Für wen eignen sich Pelletheizungen besonders? Je höher der Wärmebedarf eines Gebäudes ist, umso eher rechnen sich Pelletheizungen. „In einem Niedrigenergiehaus, das mit zwei Tonnen Pellets im Jahr auskommt, macht eine Zentralheizung mit Pellets wenig Sinn, wenn man nur auf die Rentabilität schaut“, erklärt Bentele. „Bauherren sollten also vorher genau kalkulieren, was ihre Heizung leisten muss“, rät Energieberater Brandis. Auch er sagt: „Vor allem in Neubauten und sanierten Altbauten, die entsprechend der Energieeinsparverordnung mit wenig Energie auskommen, sind Pelletheizungen oft überdimensioniert.“ Für Pelletöfen sieht das anders aus. „Effizient in gut gedämmten Gebäuden sind kleinere Anlagen, zum Beispiel Pelletöfen, die direkt im Wohnraum aufgestellt werden“, sagt Brandis. „Sie bringen einen kleinen Teil der Leistung ins Zimmer, in dem sie stehen und heizen mit der überwiegenden Leistung das ganze Haus.“


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