Wohnen September 2019 | InHerford
Trend zur kleinen Rumpelkammer
Wie Möbel beim Aufräumen helfen
Manchmal findet man einfach keine Zeit zum Aufräumen. Doch
wenn man nach einem langen Arbeitstag in ein unordentliches
Zuhause kommt, fällt das Entschleunigen schwer. Gut, dass es
Möbel gibt, die Platz bieten, wenn man mal kurz was aus den
Augen schaffen will.
Wie wäre es, wenn man nicht mehr aufräumen müsste und Möbel
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das alltägliche Chaos, das mal anfällt, einfach schlucken
würden? An dieser Stelle sollen keine falschen Erwartungen
geweckt werden.
© epr/Holzland
Man muss gleich vorwegsagen: Möbel können das Aufräumen
all jenen nicht abnehmen, die gerne ordentlich leben. Aber auf
der letzten Kölner Möbelmesse IMM Cologne im Januar gab
es viele pfiffige Entwürfe zu sehen, die bei Bedarf schnell Stauraum
bieten oder einfach die Unordnung hinter einer Schranktür
verschwinden lassen.
Praktische Versteckmöbel
Wie wäre es also, die Spüle voll mit dreckigem Geschirr einfach
unter einer Schiebeplatte verschwinden
zu lassen, bis man Zeit für die Reinigung
hat? Oder der Papierstapel auf dem
Esstisch wird schnell unter die Tischplatte
gesteckt und das unordentliche Regal mit
einer Schiebetür verdeckt. Oder die Garderobe
hängt gleich an einem Paravent –
dem Versteckmöbel schlechthin.
Solche Ideen sind nicht gänzlich neu. Aber
die Firmen bringen aktuell vermehrt Stauraumlösungen
wie diese heraus. Die Gründe
dafür sind vielfältig. So werden einerseits
Wohnungen tendenziell kleiner, da
vielerorts die Mieten teurer werden – und
kleiner Raum muss so gut wie möglich
ausgenutzt werden.
Andererseits gebe es eine Sehnsucht, zu
entschleunigen, sagt der Trendanalyst
Frank A. Reinhardt : „Wenn man einen
hektischen Alltag hat, will man zu Hause
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