NEUE FENSTER – ABER BEIM LÜFTEN
ÄNDERT SICH NICHTS?
Was Bewohner nach dem Fensteraustausch unbedingt beachten sollten
Energetische Sanierungen liegen
voll im Trend – und werden kräftig
gefördert. Vor allem der Fensteraustausch
Neue Fenster – mehr lüften
„Bei vielen Bestandsbauten, Altbauten und
Nachkriegsbauten wurden in den letzten
20 Jahren zur energetischen Sanierung die
Fenster ausgetauscht“, bestätigt Diplom-
Ingenieur Stephan Keppeler vom B+K
Sachverständigenbüro in Köln. „Dabei ging
jedoch auch die automatische Zwangslüftung
durch die alten, undichten Fenster und
der damit verbundene Luftaustausch in den
Räumen verloren.“ Die höhere Luftdichtigkeit
der Häuser muss daher nach einem
Fensteraustausch durch häufigeres Lüften
– zwei bis dreimal am Tag bei komplett geöffneten
Fenstern – kompensiert werden.
„Sonst drohen vermehrt Feuchteschäden
und Schimmelpilzbefall“, so der Sachverständige
Fensteraustausch in
energetischem Gesamtkonzept
Gregor Waltermann, Inhaber des ISOTECFachbetriebes
Waltermann & Zwiener
GmbH, der auf die Sanierung von Feuchteschäden
spezialisiert ist, bestätigt diesen
Zusammenhang und bemängelt zusätzlich,
dass der Einbau neuer Fenster oft als Einzelmaßnahme
vorgenommen wird. „Der
Einbau müsste aber sinnvollerweise in ein
energetisches Gesamtkonzept mit weiteren
Dämmmaßnahmen eingebettet sein.“ Denn
nach dem Fensteraustausch verlagern sich
sonst nur die kältesten Stellen der Räume:
weg von den Fensternischen hin zu den kalten
Außenwandoberflächen und Wärmebrücken.
„Die Feuchte der Raumluft lagert sich
dann statt in den Fensternischen an den
kältesten Stellen der Außenwandoberflächen
ab. Schimmelpilzbefall ist dann so gut
wie vorprogrammiert“, betont der ISOTECFachmann.
TEAM
HANDWERK
AUF HÖCHSTEM
NIVEAU
ist eine beliebte Maßnahme,
um Wärmeverluste von Gebäuden
zu verringern. Der Fachverband VFF
schätzt die Zahl neuer Fenstereinheiten
für das Jahr 2018 auf 14,6
Millionen, von denen knapp 60 Prozent
in die Sanierung des Gebäudebestandes
gingen. Neue Fenster
mit guten Dämmwerten bringen
energetische Vorteile, können aber
auch raumklimatische Nachteile
wie Feuchteschäden und Schimmelpilzbefall
nach sich ziehen. Denn
Räume müssen nach dem Austausch
deutlich mehr gelüftet werden. Außerdem
sollten neue Fenster in ein
energetisches Gesamtkonzept eingebettet
sein.
Die Fenstertechnologie hat in den vergangenen
drei Jahrzehnten rasante Fortschritte
gemacht. Sicherheit, Langlebigkeit und
Verringerung der Wärmeverluste standen
dabei im Mittelpunkt. Heute werden in der
Hauptsache Fenster mit Dreischeiben-
Wärmedämmglas verbaut. Den größten
Fensterbestand machen jedoch Fenster mit
Zweischeiben-Wärmedämmglas aus. Noch
immer gibt es rund 21 Millionen alte Fenstereinheiten
mit Einfachglas, die die teuer
erzeugte Wärme leicht entweichen lassen.
Das Einsparpotenzial bei diesen Fenstern
liegt laut dem Verband Fenster und Fassade
und dem Bundesverband Flachglas bei rund
10 Mrd. Kilowattstunden und rund 2,5 Mio.
Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr (Studie:
„Mehr Energie sparen mit neuen Fenstern“).
Nasse Wände?
Feuchter Keller?
Keppeler.
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Umfrage: Was Kunden von
Handwerksbetrieben erwarten
Beratung und Festpreis liegen ganz vorn/ Schimmelpilz-Entfernung ist wichtig
Die Deutschen haben ganz konkrete
Vorstellungen, was sie von einem guten
Handwerksbetrieb erwarten. Dies geht
aus einer repräsentativen Befragung
des Meinungsforschungsinstituts „Heute
und Morgen“ hervor, die im Auftrag
des Sanierungsunternehmens ISOTEC
durchgeführt wurde.
Sehr wichtig ist 44% der Befragten eine
konkrete Schadenanalyse vor Ort sowie
eine ausführliche Beratung – und eben
keine Ferndiagnose oder allgemeine
Standardaussagen. Da die Angst vor
hohen Kosten für die professionelle Sanierung
bei den Betroffenen immer mitschwingt,
möchten 42% unbedingt einen
garantierten Festpreis erhalten, der
auch der tatsächliche Endpreis ist, bevor
sie sich für einen Anbieter entscheiden.
„Die Eigenheimbesitzer zeigen ganz
viel Gespür für die wichtigen Fragen,
die man z. B. einem Sanierungsunternehmen
vorab stellen muss“, betont
Karsten Samland, von ISOTEC, einem
Unternehmen, das seit über 20 Jahren
in der Region OWL auf die Beseitigung
von Feuchte- und Schimmelpilzschäden
spezialisiert ist. „Wie die Befragten
völlig richtig betonen, ist eine eingehende
Schadensanalyse vor Ort der Schlüssel
zu einer dauerhaft funktionsfähigen
Sanierung. Ich nehme mir für die Analyse
vor Ort viel Zeit, stelle Fragen zum
Nutzungsverhalten und werte – wenn
vorhanden – auch Pläne und Grundrisse
aus.“ Nur so, betont der Fachmann,
könne eine dauerhaft funktionsfähige
Abdichtung seriös angeboten werden.
Ein weiteres Ergebnis der Studie ist,
dass die ganz große Mehrheit der Bewohner
in Deutschland in einem gesunden,
hygienisch einwandfreien Umfeld
leben will. 98% der Bundesbürger
gehen davon aus, dass Schimmelpilz
krank machen kann. Und 96% sehen
in Schimmelpilzbefall eine echte Bedrohung
für die eigene Lebensqualität.
„Die Bewohner leiden besonders dann,
wenn der Befall toxische oder allergische
Reaktionen auslöst, also z. B. Antriebslosigkeit
oder Atembeschwerden,
aber die Ursache für derartige körperliche
Reaktionen im Verborgenen bleibt.“
Nicht immer zeigt sich Schimmelpilz
erkennbar auf der Tapete, er kann genauso
hinter Möbelstücken oder hinter
Verschalungen lange unerkannt bleiben.
Deshalb bezieht Fachmann Samland
bei jeder Feuchteanalyse auch die
Möglichkeit von Schimmelpilzbefall in
Betracht. Bei der Entfernung werden
die betroffenen Bereiche dann staubdicht
abgeschottet. Und zur dauerhaften
Vorbeugung gegen erneuten Befall
setzt er die ISOTEC-Klimaplatten ein.
Sie sind diffusionsoffen, das bedeutet,
überschüssige Feuchte
aufnehmen wie ein Schwamm. Bei
Erwärmung des Raumes geben sie
die Feuchte dann wieder an die Raumluft
ab, so dass ein klimaregulierender
Kreislauf entsteht – kondensationsbedingter
Schimmelpilz gehört der Vergangenheit
an. Fazit: „Schimmelpilz
entsteht immer dort, wo es ein Feuchteproblem
gibt“, betont Samland. „Nur
wenn das Feuchteproblem gelöst ist,
hat der Befall dauerhaft keine Chance
mehr und echte Wohngesundheit kann
sich entfalten. Und genau das können
wir unterstützen.“
Mehr Informationen unter:
www.isotec-owl.de
05223/49 23 610 oder 0571/829 30 03
Dämmung der Außenwände
plus neue Fenster macht Sinn
Deshalb empfiehlt Waltermann, dass der
Einbau neuer Fenster mit einer Dämmung
der Außenwände kombiniert wird. Neben
der klassischen Außendämmung, die das
komplette Gebäude „einpackt“, verweist er
auf die Möglichkeit einer Innendämmung,
die auch für einzelne Räume eines Gebäudes
oder einzelne Wohnungen eines Mehrfamilienhauses
durchgeführt werden kann.
Dabei werden die Außenwände von Innen
mit Dämmplatten versehen, die in der Regel
nur wenige Zentimeter dick sind. „Die ISOTEC
Innendämmung beispielsweise erhöht
die innenseitige Oberflächentemperatur der
Außenwände um bis zu 5 °C. Bei schlechter
Wandkonstruktion (z.B. Beton) kann eine bis
zu 10 Zentimeter dicke Innendämmung die
Außenwandoberflächentemperatur sogar
um ca. 10°C erhöhen.“ Entsprechend werden
die Heizkosten spürbar gesenkt, denn
die Räume lassen sich schneller und kostengünstiger
aufheizen.
Die vollmineralischen Innendämmplatten
sind zudem „kapillaraktiv“ und „diffusionsoffen“.
Das bedeutet, sie nehmen die Feuchtigkeit
auf – und geben sie nach Absinken
der Raumluftfeuchte auch wieder ab. So
entsteht ein ausgewogenes und angenehmes
Wohnklima. Kalte Wände, auf denen
sich Kondenswasser absetzt und Schimmelpilz
blüht, gehören Dank der Dämmplatten
der Vergangenheit an. Kombiniert mit neuen
Fenstern und mehrmals täglichem Stoßlüften
entsteht ein energetisch und raumklimatisch
sinnvolles Gesamtkonzept.
Weitere Informationen
unter www.isotec-owl.de